Basis einer betriebswirtschaftlichen Datenanalyse sind in der Regel im Apothekenbereich die monatlich ermittelten Zahlen der betriebswirtschaftlichen Auswertung, die von der Buchhaltung geliefert werden. Mittlerweile ist die EDV der Steuerberater so weit fortgeschritten, dass das Zahlenmaterial den Geschäftsprozessen nicht mehr um Monate hinterherläuft. Wichtig ist jedoch, dass alle Werte ständig aktuell in den Datenpool einfließen, so auch die Bestandsveränderungen im Warenbereich. Der Warenbestand spielt bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens eine zentrale Rolle. Faktoren wie Tiefe und Breite, d.h. der Warenbestand bezogen auf einen Artikel bzw. auf die Anzahl verschiedener Artikel (Sortimentsbreite), liefern wichtige Indikatoren für die betriebswirtschaftliche Situation.
Im Warenlager liegt auch der Schlüssel für kurzfristige Korrekturen, wenn etwas betriebswirtschaftlich optimiert werden muss. Wobei auch die Kostenseite eine Rolle spielt. EDV-Kosten, Buchhaltungskosten, Beratungskosten, Kosten für Ausstattung und Bürobedarf, kurz Betriebsmittelkosten, sind zu prüfen. Die Laufzeiten der Verträge müssen berücksichtigt werden. Löhne und Gehälter sind zwar anpassbar, beeinflussen den Geschäftsverlauf aber viel grundsätzlicher. Wer Mitarbeiter entlässt, muss die Arbeit umverteilen, im Zweifel selbst erledigen oder die Dienstleistung einstellen. Die Miete als Kostenfaktor ist eine sehr starre Größe.
Wer sich darüber hinaus strategisch ausrichten will, dem stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, um Geschäftsprozesse zu durchleuchten und zu optimieren:
Diese Methoden sind nur einige von vielen Alternativen zur Analyse der Unternehmenssituation. Die Auswahl der am besten geeigneten Methode hängt von den spezifischen Anforderungen und Zielen im Einzelfall ab.
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